Am 23.02.2025 wird es nach dem jetzigen Stand der Dinge vorgezogenen Neuwahlen zum Deutschen Bundestag geben. Die Parteien haben ihre Wahlkreis-Kandidat/innen aufgestellt. Direktkandidaten (Erststimme) sind in der Regel auch über die Landesliste (Zweitstimme) abgesichert, sofern eine Partei genügend Stimmen erhält.

Es gibt in allen Parteien Freunde der Heilpraktiker und Gegner. Nach wie vor sind unsere Rechtsgrundlagen und unsere Patientenarbeit für viele Politikerinnen und Politiker aber unbekannt und rätselhaft. Wer uns persönlich kennt, vielleicht sogar schon einmal in einer unserer Praxen behandelt wurde, versteht, wie wichtig wir im Gesundheitsbetrieb sind.

Wenn Sie auf Kandidatinnen oder Kandidaten treffen, konfrontieren Sie sie doch einmal mit unseren Thesen

Unsere Forderungen zur Bundestagswahl

  • Die Sicherung und der Ausbau von Therapie- und Therapeutenfreiheit müssen gewährleistet sein.
    Nur so besteht für Patienten die Möglichkeit, ihr Selbstbestimmungsrecht wahr zu nehmen. Selbstbestimmung ist Selbstverantwortung.

  • Heilpraktiker müssen in ihrer Tätigkeit rechtlich abgesichert bleiben.
    Das Recht und die Pflicht auf eine eigenständige Diagnose müssen gewährleistet bleiben. Nur so kann heilkundlich erfasst werden, ob die Heilpraktiker-Therapie ein Mittel der Wahl für die Behandlung der Patienten ist.

  • Wir erwarten eine Anerkennung unserer Bemühungen, Aus- und Fortbildung mangels gesetzlicher Regeln in Eigenregie u.a. der Berufsverbände durchzuführen.
    Die therapeutische Aus- und Fortbildung wird von privaten Schulen, Akademien sowie Berufs- und Fachverbänden der Heilpraktikerschaft gewährleistet und durchgeführt.
    Eine Akademisierung ist nicht gewünscht.

  • Wir erwarten, dass unsere Therapie-Möglichkeiten nicht eingeschränkt werden.
    Die Verordnung und der therapeutische Einsatz rezeptfreier Medikamente aus dem weitem Spektrum der Pflanzenheilkunde, der Homöopathie, der Nährstoffe und der Mineralien sind ein wesentlicher Teil der Therapiefreiheit.
    Der therapeutische Einsatz der Körpersäfte einschließlich der Eigenbluttherapie sind elementarer Bestandteil unserer humanen und ganzheitlichen Therapie.

  • Die Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker verschließen sich einer Fortentwicklung ihrer fachlichen und rechtlichen Grundlagen nicht.
    Wir erwarten aber einen vollständigen Bestandsschutz unserer Kompetenzen sowie die Einbeziehung der Berufsverbände in alle Entscheidungsprozesse.

Düsseldorf, den 12.12.2024
Freie Heilpraktiker e.V.
Der Vorstand

 

Zum Herunterladen als PDF (255 KB): Unsere Forderungen

Unsere Forderungen 2025 600