Cloudbasierte KI-Dokumentationstools können den Praxisalltag erleichtern. Allerdings sind dabei wichtige rechtlichen Anforderungen zu beachten. Es muss sich um eine zertifizierte Software handeln; der Anbieter hat nachzuweisen, dass seine Softwarelösung den Vorgaben der DSGVO entspricht. Der Patienten muss in die Nutzung einwilligen; es muss ihm möglich sein, die Einwilligung ohne Nachteile abzulehnen. Die Einwilligung setzt voraus, dass der Patient zuvor über die Datenverarbeitungsprozesse der Software umfassend aufgeklärt wurde.

Mängel in der Patientendokumentation können Behandlungsfehler darstellen. Deshalb ist der Textentwurf der KI-Dokumentationssoftware vom Behandler auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu überprüfen. Die Verantwortlichkeit für die Dokumentation verbleibt auch bei der Nutzung cloudbasierter KI-Dokumentationstools beim Therapeuten.

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Die ausführliche Bewertung zum Einsatz einer KI von Dr. René Sasse, Rechtsanwalt, finden unsere Mitglieder im Mitgliederbereich über folgenden Link.
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