KAM-Barometer 2021 – Studie zu den Erfahrungen der Schweizer Bevölkerung mit der Komplementär- und Alternativmedizin.
Initiiert und herausgegeben vom ErfahrungsMedizinischen Register EMR. Basel

In der im November 2021 veröffentlichten Studie wurden im Auftrag des ErfahrungsMedizinischen Registers (EMR) neue Informationen zur Verbreitung der Komplementär- und Alternativmedizin (KAM) in der Schweiz, zur Art und Weise ihrer Nutzung und zum Behandlungserfolg bei Erwachsenen und Kindern erhoben.
Die Erkenntnisse stützen sich auf eine bevölkerungsrepräsentative Online-Panelerhebung im Juni und Juli 2021 bei 6375 Personen ab 16 Jahren.

Das EMR ist nach eigenen Angaben „Brückenbauer zwischen Versicherern, Komplementär- und Alternativmedizin (KAM) und je länger je mehr auch zwischen KAM, Schulmedizin und Gesellschaft.“

Die Studienergebnisse im Kurz-Überblick

Verbreitung der KAM und Einstellungen zur KAM
Nahezu zwei Drittel der Bevölkerung hat Methoden der KAM schon genutzt.
Gegen neun von zehn Befragten sehen sinnvolle Einsatzmöglichkeiten der KAM.
Typologie zeigt grosse Bedeutung der KAM als Ergänzung zur Schulmedizin.

Auswahl der Methode und Art der Nutzung
Die Wahl der KAM-Methode stützt sich oft auf Vertrauenspersonen.
Behandlungen mit KAM erfolgen mehrheitlich bei Therapeutinnen oder Therapeuten, 21 % bei einem Arzt oder einer Ärztin.

Erfolg und weitere Wirkungen der Behandlung
Nutzende stufen Behandlungen mit KAM meist als genügend bis sehr erfolgreich ein. Verbesserte allgemeine Gesundheit und bewussteres Verhalten im Alltag.

Behandelte Beschwerden und angewendete Methoden der KAM
Breite Palette an angewendeten Methoden und breite Anwendungsgebiete.

Behandlung von Kindern mit Methoden der KAM
Mehrheit der Familien behandelt Kinder mit Methoden der KAM.
Methodenwahl, Art der Nutzung und Erfolg ähnlich wie bei Erwachsenen.

Die komplette 54seitige Studie kann hier heruntergeladen werden: EMA Schweiz 2021 (1,5 MB)